Projekt: „Leben weben“

Rekonstruktion des ökologischen und kulturellen Geflechts durch die jungen Generationen in Valle del Cauca Provinz, Kolumbien

 (01.07. 2019 – 31.07.2020)

Kontakt:

Claudia Tribin
Tel. 030 – 278 63 29
mail@xochicuicatl.de

Dieses Projekt wird Workshops rund um die Themen Umwelt, Kunst und Rekonstruktion des sozial-kulturell-ökologischen Gedächtnisses durchführen, um Friedensförder*innen auszubilden: Aus einer Perspektive der Gleichberechtigung der Geschlechter und Kulturen sollen Jugendliche, pädagogische Fachkräfte und deren jeweiliges soziales Umfeld in ihren Fähigkeiten gestärkt werden, um einen Multiplikatoreffekt in der Region und in den lokalen Organisationen zu erzeugen.

Auf der Grundlage der Erfahrungen in der Friedensförderung und der Förderung der Achtung der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland wird ein Dialog und Wissensaustausch der lateinamerikanischen Diaspora in Deutschland gegenüber Kolumbien aus Interkulturalität stattfinden, dies ermöglicht es, kreative Lösungen im Prozess der territorialen und ökologisches Friedensbildung durch die Selbsterkenntnis anderer und des Territoriums zu finden, um ein sozio-ökologisches Führungsnetzwerk für den Frieden zu festigen, das gleichzeitig die Wiederverbindung zum Territorium stärkt, sowie Beziehungen zur Natur auf eine harmonische und nachhaltige Art und Weise. Die Aktivitäten und Workshops werden im städtischen und im ländlichen Bereich einschließlich indigener und afrokolumbianischer Territorien durchgeführt werden, deren Bewohner*innen besonders vom bewaffneten Konflikt betroffen sind. Diese Erfahrung zielt auch darauf ab, einen Multiplikatoreffekt in der Region und in den lokalen Organisationen zu erzeugen, sodass wir uns weiterhin für nachhaltige und integrative Territorien einsetzen können, als ein Engagement für Ökologie und für den Frieden.

Das Projekt bindet die Erfahrungen von Xochicuicatl e.V. in den Bereichen Gender Mainstream und interkulturelle Arbeit ein, und zusätzlich mit dem Fundación Proterras Ansatz, welcher die Natur in den neuen Szenarien zur Friedensbildung von großer Bedeutung sieht, insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass die Geschichte des bewaffneten Konflikts in Kolumbien wesentlich mit Umweltfaktoren verknüpft ist.

Projektziel:

  • Stärkung der Fähigkeiten von Jugendlichen der Schulen Berchmans, Gran Colombia und Nachasín, der pädagogischen Fachkräfte und des sozialen Umfelds des Projekts, Proterra und SJR, um sich in den Bereichen Umweltschutz und sozial-ökologischen Beziehungen mit einem Fokus auf Gender zu betätigen und zum angemessenen Umgang mit natürlichen Ressourcen und zur Konfliktlösung zu ermutligen.
  • Bildung eines sozial-ökologischen Netzwerk für den Frieden in der Region (Valle del Cauca), das sich mit der direkten Beziehung zwischen Umweltschutz und Sicherung des territorialen Friedens auseinandersetzt sowie das Verständnis und den angemessenen Umgang mit den lokalen sozial ökologischen Systemen voranbringt.
  • Förderung von Betätigungen zur Ermächtigung lokaler Institutionen (der Bildungsgemeinschaft und des sozialen Umfelds des Projektes), um als Multiplikator*innen und Fridensförder*innen im Bereich der Ökologie mit jungen Menschen zu arbeiten.
  • Förderung des gegenseitigen Wissenstransfers und dynamischen interkulturelle Dialogs zwischen den Organisationen im Hinblick auf eine Friedenskultur, die auf den Umweltschutz in Kolumbien gründet.

Projektzeitraum: 01.07.2019 – 31.07.2020
Projektstandort: Provinz Valle del Cauca: Cali und Buenaventura (Kolumbien)


Projekt von Xochicuicatl e.V. (Berlin) und Fundación Proterra und SJR (Kolumbien)


Dieses Projekt ist von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert, im Rahmen des Programms Migration für Entwicklung, hier: Förderung des entwicklungspolitischen Engagements von Migrantenorganisationen.

gefördert durch: